Vergebung. Das klingt nach Versöhnung, Sanftheit, Größe. Es ist ein Wort, das inneren Frieden verspricht, der aus moralische Reife resultiert. Wer vergibt, gilt als stark. Als gottverbunden. So zumindest erzählt es die Kirche seit Jahrtausenden.
Doch was, wenn diese Erzählung selbst zur Gewalt wird?
Wenn das, was in frommen Kreisen als Tugend gefeiert wird, in Wahrheit Menschen überfordert, beschämt, in Dilemmata treibt und schließlich neu und noch viel tiefer verletzt? Was, wenn Vergebung gar nicht frei ist, sondern nichts als ein frommes Lächeln, das den Schmerz versteckt?
Ich muss zugeben: Höre ich heute das Wort Vergebung in irgendeinem religiösen Zusammenhang, wird mein Blick zur Waffe.
Geistlichkeit oder Ungeheuerlichkeit?
Vor einigen Tagen hörte ich in einem Online-Seminar von einem Mord an einem Kind in einem Konzentrationslager. Die Beschreibung war so grausam, dass ich sie nicht vergessen kann.
Und dann kam mir der Gedanke: Was würde es mit der Mutter dieses Kindes machen, wenn ihr jemand sagte: „Gott will, dass du vergibst. Sonst wird er dir auch nicht vergeben.“ Mit sanftmütigem Lächeln und einer geöffneten Bibel. In vielleicht sogar ernstgemeinter Sorge um ihr Seelenheil.
Wenn das der Gott wäre, von dem Jesus sprach – dann wäre ich schon lange raus.
Und ich frage mich: Wer könnte ernsthaft glauben, dass Gott von einer Mutter verlangt, so etwas zu vergeben?
- Vielleicht jemand, der so außergewöhnlich liebesfähig ist, dass er in jedem Menschen schon Gott erkennt? Das wäre bewundernswert. Und sehr, sehr selten.
- Oder jemand, der selbst noch nie einen wirklichen Verlust erlitten hat. Einen, der die Zeit anhält und die Welt für immer verändert? Solche Menschen haben Glück gehabt. Wirklich.
- Oder jemand, der keinen Zugang zu seinen eigenen Gefühlen hat.
- Der nie gelernt hat, sich in andere hineinzufühlen.
- Dem andere Menschen schlicht egal sind.
- Jemand, der sogar eine gewisse Freude daran empfindet, Salz in offene Wunden zu streuen. Und das dann „geistlich“ nennt.
Vergebung auf Teufel komm raus?
Vergebung gilt in vielen spirituellen Kreisen als nicht verhandelbar. Es ist der Preis für Gottes Liebe. Die eigenen Emotionen im Hier und Jetzt werden entscheidend für ewige Freude oder ewige Qual in ferner Zukunft.
Tatsächlich ist es für die Psyche befreiend, wenn wir Lasten, Groll, vielleicht auch Vorwürfe und Hass hinter uns lassen können, wenn wir um Verzeihung gebeten werden. Das lässt sich sogar neurologisch nachweisen.
Doch der Druck, mit dem die Kirche, die Gemeinde und angeblich auch Jesus Vergebung fordert, macht aus ihr einen toxischen Zwang: Mitten hinein in die Zeit, in der die Nerven unter dem Schmerz von Verlust, Grausamkeit, Ungerechtigkeit oder der erlittenen Gewalt noch blank liegen, zwingt nun die Angst vor Gottes Strafe zu gnadenlosem Gehorsam und moralischem Selbstverlust.

Gott tritt nach. Tut er das?
Wenn man die zentralen biblischen Verse zur Vergebung und Sanftmut ernst nimmt, und zwar in ihrem damaligen Kontext, und dabei ihre Sprache und Zielrichtung respektiert, ergibt sich ein ganz anderes Bild:
Vergeben oder gepeinigt werden?
Matthäus 6,14–15 wird häufig als Drohung gelesen:
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Dabei ist der Kontext ein ganz anderer: Jesus spricht im Vaterunser über die Haltung, mit der wir beten sollen. Die Aussage ist kein Deal unter Extrembedingungen sondern ein Spiegel der Realität: Wir können Gnade erst verstehen, wenn wir sie selbst durchleben.
Der Vers zeigt, wie eng unser Erleben unserer Beziehung zu Gott mit unserem Erleben in Beziehung zu anderen Menschen verknüpft ist. Gnade ist eben genau keine Verhandlungsmasse, sondern eine innere Hinwendung zum anderen, obwohl er Unrecht begangen hat.
Jesus droht hier nicht: „Wenn du nicht vergibst, wirst du bestraft.“ Sondern er sagt: Wenn du selbst nicht verstehst, wie es ist, Gnade vor Recht ergehen zu lassen, dann wirst du es selbst auch nicht fühlen können, wenn du sie empfängst.
Wenn du vergibst, dann aber richtig, sonst wirst du selbst bestraft?
Matthäus 18,21–35 enthält das bekannte Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht. Der Knecht erhält massive Gnade. … Und dann erzählt die Bibel:
Da ging dieser Knecht hinaus und traf einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Silbergroschen schuldig; und er packte und würgte ihn und sprach: Bezahle, was du schuldig bist! Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will dir’s bezahlen. Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. Als nun seine Mitknechte das sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten bei ihrem Herrn alles vor, was sich begeben hatte. Da befahl ihn sein Herr zu sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast; hättest du dich da nicht auch erbarmen sollen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er schuldig war.
Das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht richtet sich nicht an die Opfer, sondern an jene, die selbst Gnade empfangen haben und sie dennoch nicht weitergeben. Es geht um Menschen, die selbst Vergebung erlebt haben, sie aber nicht verinnerlichen konnten.
Psychologisch gesehen würde man heute von Menschen sprechen, die ihr Trauma weitergeben: Sie übertragen das, was sie selbst nicht verarbeitet haben, auf andere. Ihre Schuld wurde zwar erlassen, aber innerlich nicht integriert. Statt aus der Erfahrung der Befreiung heraus milde zu werden, inszenieren sie die ursprünglich erlittene Härte weiter. Diesmal nicht als Opfer, sondern aus der Täterposition heraus.
Der unbarmherzige Knecht vergibt nicht, weil die Befreiung, die aus der erlebten Gnade resultiert, in seinem Innersten gar nicht angekommen ist. Er bleibt innerlich gebunden, voller Ohnmacht, und reproduziert deshalb genau das System der Kontrolle und Strafe, aus dem er gerade entkommen ist.
Vergebung, das zeigt dieses Gleichnis, ist daher eben kein moralischer Akt. Sondern sie ist das sichtbare Zeichen einer tiefen, inneren Wandlung, die aus einer neuen, korrigierenden Beziehungserfahrung resultieren könnte. Wird sie nicht integriert, wird das Trauma reinszeniert: Der Schalksknecht erfährt nun die Härte, wie sie in seiner inneren Welt noch immer vorherrscht, erneut im Außen. Vergebung, die nicht aus dem Herzen kommt, kann schwer verwandeln.
Halt still, wenn du ein Christ sein willst?
Lukas 6,29 und die berühmte andere Wange:
Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht.
Dieser Vers wird oft missverstanden als Aufruf zur Selbstaufgabe. Doch im historischen Kontext war es ein subversiver Akt: Das Hinhalten der anderen Wange bedeutete, den Täter zu entlarven. Es war keine Einladung zur Demütigung, sondern zur Selbstbehauptung ohne Gegengewalt. Sanftmut bedeutete hier: Stärke ohne Aggression zu demonstrieren. Aber mit einer klaren Haltung, die das Verhalten des Gegners offensichtlich macht. In einem moderneren Kontext könnte man sich vielleicht eine Podiumsdiskussion vorstellen, in der der Diskussionspartner ausfallend wird und sich damit selbst diskreditiert. Und der Sprecher antwortet nur: Ich lass das jetzt mal so stehen.
Selig sind die Duckmäuser?
Matthäus 5,5, die Seligpreisung der Sanftmütigen, wird oft zur moralischen Zwangsjacke gemacht: Du wirst von Gott besonders geliebt, wenn du introvertiert, leise und unterwürfig bist.
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
Doch das griechische Wort „praeis“ meint überhaupt nicht „zahm“, sondern „kraftvoll gezügelt“. Es wurde auch im antiken Griechisch für gut trainierte Pferde verwendet: stark, aber gezügelt. In der hellenistischen Welt war das ein Ausdruck von Tugend, nicht Unterwürfigkeit. Die Sanftmütigkeit, die hier gemeint ist, beschreibt Menschen, die ihre Wut anerkannt und so in ihre Persönlichkeit integriert haben, dass sie sie kontrollieren können. Und sie gerade nicht als angeblich „böse“ permanent vor sich selbst verstecken, auf andere projizieren oder unkontrolliert ausagieren müssen. Es sind Menschen, die aus einer inneren Stärke in sich ruhen. Sanftmut ist damit keine Pflicht zur Unterwerfung, sondern ein Ausdruck innerer Integrität.
Everybodys Darling ist Gottes Darling?
Matthäus 5,23:
Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.
Dieser Vers ruft nicht zu Versöhnung aus Zwang auf, sondern zur Aufrichtigkeit. Der Beter soll innehalten, wenn er weiß, dass jemand etwas gegen ihn hat.
Wenn man weiterliest, erkennt man, dass es darum geht, dass man selbst etwas verbockt hat, und nicht darum, von jedem gemocht zu werden. Dass das gar nicht möglich ist, das wird auch in der Bibel nicht geleugnet (Römer 12,18: Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.) Es geht also nicht darum, perfekte Beziehungen zu haben, bevor man sich in die Nähe Jesu wagen dürfte. Sondern darum, fair mit seinen Mitmenschen umzugehen, bevor man im weißen Sonntagskleid lächelnd die Hände faltet. Gott ist die Beziehung wichtiger als das Ritual.
Immer wieder neu, egal wie oft du verletzt wirst?
In Lukas 17,3–4 wird es jetzt konkret. Und eine wichtige Aussage im Vers wird leider auch hin und wieder verschwiegen:
Hütet euch! Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn er umkehrt, vergib ihm. Und wenn er siebenmal am Tag an dir sündigen würde und siebenmal wieder zu dir käme und spräche: Es reut mich!, so sollst du ihm vergeben.
Das ist interessant! Jesus formuliert hier nämlich eine klare Bedingung für Vergebung. „Wenn er es bereut – vergib ihm.“ Das ist kein Automatismus, keine billige Versöhnung auf dem Rücken des Opfers. Jesus spricht hier von Vergebung als Antwort auf einen echten Sinneswandel.
Er erkennt dabei auch an, dass jeder von uns auch Täter sein kann und irgendwo sicher auch mal ist. Täter dürfen sich korrigieren, Opfer dürfen Grenzen setzen. Und in diesem Prozess kann es dann auch zur Annäherung und späteren Aussöhnung kommen. Ich persönlich glaube, dass damit auch nicht nur das Außen gemeint ist. Vielleicht hat Jesus hier auch unsere inneren Täter- und Opfer-Anteile im Blick. Ja, ich denke: Ganz sicher sogar.
Die moderne Trauma- und Emotionsforschung zeigt eindrücklich: Vergebung ist nicht heilend, wenn sie zu früh geschieht. Echte Vergebung kann nur folgen, wenn Emotionen integriert, Grenzen wiederhergestellt und das Erlebte gewürdigt wurde. Vergebung ohne Verarbeitung ist Selbstverrat. Erst wenn der Mensch in sich selbst wieder ganz werden darf, kann Vergebung zu einer frei gewählten, würdevollen Entscheidung werden – nicht als Pflichtakt, sondern als Kraftakt aus innerer Stärke heraus.

Die Psychologie der Vergebung
Vergebung ist kein rein spirituelles Konzept. Sie ist auch ein psychologisch hochkomplexer Prozess. Moderne Forschung, etwa aus der klinischen Psychologie, der Emotionsforschung und der Neurobiologie, unterstreicht immer wieder: Vergebung ist heilsam, wenn sie freiwillig geschieht, aber potenziell schädlich, wenn sie erzwungen wird.
Die APA (American Psychological Association) definiert Vergebung als einen Prozess der emotionalen und kognitiven Transformation. Es geht um das Aufgeben von Rachegefühlen und anhaltendem Groll. Aber ausdrücklich nicht um das Vergessen, Verdrängen oder Gutheißen des Geschehenen. Der Fokus liegt auf innerer Freiheit, nicht auf moralischer Pflicht.
Studien wie jene von Ricciardi et al. (2013) zeigen, dass freiwillige Vergebung messbare Auswirkungen auf das Gehirn und das emotionale Wohlbefinden hat: Die Aktivität in den Empathiearealen steigt, Stresshormone sinken, das soziale Bindungssystem wird aktiviert.
Aber all das gilt nur dann, wenn Vergebung das Ergebnis eines inneren, reifen Prozesses ist und nicht das Produkt religiöser Indoktrination oder gesellschaftlichen Drucks.
Toxische Vergebung mit fatalen Folgen
Ganz im Gegenteil: Denn diejenigen, die am meisten unter quälenden Scham- und Schuldgefühlen leiden, sind oft nicht die Täter, sondern die Opfer des Missbrauchs. Werden diese zur Vergebung gezwungen, wird ihnen der letzte Rest von Selbstwirksamkeit abgesprochen. Aus Scham wird Selbstverlust.
In der Trauma-Forschung wird somit Vergebung nicht als erste Intervention und auch nicht unter allen Umständen empfohlen. Stattdessen wird sie als eine mögliche Folge eines gelungenen Integrationsprozesses angesehen. Doch zuerst muss das Leid selbst anerkannt, gewürdigt und in einer sicheren und von Mitgefühl geprägten Umgebung verarbeitet werden. Erst dann kann Vergebung überhaupt als sinnvoll erlebt werden.
Und in diesem Zusammenhang möchte ich auch davor warnen, vorauseilende Vergebungsbereitschaft spirituell zu überhöhen: Nicht selten verbirgt sich dahinter eine Traumareaktion: Die Fawn-Response. Wer früh gelernt hat, dass er sich in einem gefährlichen oder missbräuchlichen Umfeld nicht wehren kann und diesem auch nicht entkommen, der erstarrt und versucht, irgendwie zu überleben, in dem er den Schmerz nicht fühlt. Oder aber, er setzt alles daran, die Gewalt zu überstehen, in dem er sich dem Täter unterwirft, ihn beschwichtigt, lächelt, sanft und versöhnlich zu ihm ist. Das ist keine bewusste, erwachsene Entscheidung, auf der ein respektvolles Miteinander in der Zukunft aufbauen könnte. Ganz im Gegenteil. Oft lädt sie nur noch zu weiterer und schlimmerer Gewalt ein.
Tugend oder Traumareaktion?
In der Literatur wird die Fawn-Response als Bambi-Reaktion benannt. Provokativ gefragt: War Jesus Bambi? Wenn ich so an die Wechsler im Tempel oder seine Streitgespräche mit den Pharisäern denke, dann glaube ich das kaum.
Auch die Resilienzforschung zeigt, dass Menschen, die lernen, ihre Wut als Ressource anzuerkennen und zu integrieren und sich selbst zu behaupten, psychisch stabiler sind als jene, die nur verzeihen, um den sozialen Frieden zu wahren. Resilienz heißt nicht: vergeben und vergessen, egal was passiert. Es heißt: den eigenen Schmerz ernst zu nehmen und dann bewusst zu entscheiden.
Vergebung ist eine Option, die einen großen Wert auch für das Opfer haben kann. Aber nur dann, wenn sie aus einem echten inneren Wandel und einer freiwilligen Entscheidung dazu entsteht. Denn erst dann, wenn der Mensch nach einer Gewalterfahrung oder einem schwerwiegenden Verlust wieder bei sich angekommen ist, kann Vergebung wirklich Sinn ergeben.
Auch nicht zu vergeben kann würdevoll sein
Denn manchmal, wenn die Wunden zu tief sind, ist das Nicht-Vergeben-Müssen die einzige Form, noch seine Würde und einen Rest von Selbstwirksamkeit zu wahren.
Gott verlangt keine frühzeitige Vergebung. Er ist nicht der heimliche Mittäter in barmherzigem Gewand. Er hat nie gesagt: Wenn du nicht vergibst, dann sorge ich dafür, dass du noch viel mehr leidest. Was er zeigt, und zwar durch Jesus selbst: Er tritt für Opfer ein. Er wehrt sich gegen Heuchelei. Er stellt Beziehung über Rituale und fromme Regeln. Und er bleibt in Beziehung zu den Wütenden und Verzweifelten, wie man es bei Hiob, Elijah, David, Maria Magdalena, der Samariterin am Jakobsbrunnen und auch bei Jesus selbst sehr deutlich sieht.
Das Bild eines Gottes, der erst liebt, wenn wir brav vergeben haben, ist spiritueller Missbrauch. Vergebung macht Sinn, wenn sie freiwillig geschieht, nachdem ein Mensch seinen Schmerz würdig durchlebt hat. Die reife Frucht gelebter Menschlichkeit. Und vielleicht – nur vielleicht – ist das auch das, was Gott sich wirklich darunter vorgestellt hat.

In diesem Text verwendete Literatur
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Kolk, B. van der. (2015). Verkörperter Schrecken: Trauma spüren und heilen (S. Tschöpe‑Scheffler, Übers.). Kösel. (Originaltitel The Body Keeps the Score)
Ricciardi, E., Bonino, D., Sani, L., Vecchi, T., Guazzelli, M., & Pietrini, P. (2013). The neurobiological correlates of forgiveness: An fMRI study. Frontiers in Human Neuroscience, 7, 1–11. https://doi.org/10.3389/fnhum.2013.00139
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Sweezy, M. (2022). Shame‑Informed Therapy: Treatment strategies to overcome core shame and reconstruct the authentic self. PESI Publishing.
Werner, A. (2021). Resilienz‑Coaching: Ressourcen aktivieren – mentale Stärke fördern – Menschen stärken. Beltz.
Zurek, G. (2016). Psychologie der Werte: Eine Einführung in Grundlagen, Konzepte und Anwendungsfelder. Springer VS.
Verwendete Bibelstellen (Lutherbibel 2017, Deutsche Bibelgesellschaft)
1Könige 19,11–13.
1Könige 19,4–8.
Hebräer 5,7.
Hiob 38,1; 42,7–9.
Johannes 20,11–16.
Johannes 4,7–26
Lukas 17,3–4
Lukas 22,43.
Lukas 6,29
Lukas 8,2.
Markus 14,34–36
Matthäus 18,21–35
Matthäus 27,46.
Matthäus 5,23
Matthäus 5,5
Matthäus 6,14–15
Petrus 2,23
Psalm 13,2–3.
Psalm 34,19.
Römer 12,19
Disclaimer: Dieser Artikel dient der Reflexion und ersetzt keine Therapie oder seelsorgerliche Beratung.